Enzpark Besigheim - südlicher Teil
Park und Wege:
Der Südpark ist fertiggestellt und seit Oktober 2022 für alle Einwohner und Gäste der Stadt Besigheim nutzbar.
Das neue Parkhaus bietet 192 Stellplätze, davon sind vier mit Ladestationen für E-Autos ausgestattet.
Die Hauptwege entlang des Parkhauses und vom neuen Mühlensteg bis zu den Enztreppen ermöglichen es, die Stadtbereiche auf beiden Seiten der Enz zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen. Vom Schulbereich und den benachbarten Wohngebieten gelangt man über den Pfeiffer´schen Garten und über die Brücke zum Parkhaus und in die Weststadt und - mit ein wenig Treppensteigen - wieder zurück. Dieser Weg bietet nicht nur eine kurze Verbindung zwischen diesen Stadtvierteln, sondern auch ganz neue Blickwinkel auf die historische Altstadt, ihr eindrucksvolles Panorama und die Flusslandschaft der Enz. Ein Halt auf der Brücke vermittelt ein unmittelbares Flusserlebnis.
Zwischen der Brücke und der Enz ist bei der Ernst´schen Mühle ein kleiner Platz entstanden, der vielfache Freizeitmöglichkeiten bietet. So können unter anderem kleine Kulturveranstaltungen durchgeführt, die Enz als Naturerlebnis wahrgenommen und die Energiegewinnung aus Wasserkraft erlebt werden.
Die Flussaue ist wieder zur Landschaft geworden.
Spielplatz:
Der neue Spielplatz bietet Räume und Geräte für alle Altersgruppen bis zu etwa 12 Jahren; er ist über das Wegenetz und die Brücke von allen Seiten gut erreichbar.
Demnächst wird unter der B 27-Brücke - „under-the-Bridge“ - auch noch ein Bereich geschaffen, in dem die Jugendlichen ihren Bewegungsdrang ausleben oder einfach nur chillen können.
Brücke und Radweg:
Der Mühlensteg ist nun Wirklichkeit und nicht mehr nur auf den Plänen eher abstrakt zu sehen. Seine Gestaltung ist eine spektakuläre Bereicherung der Enzaue und jetzt schon ein gesuchtes Fotomotiv. Von Bietigheim kommend können Radfahrer neben dem Fluss den kleinen Platzbereich unterhalb des Pfeifferschen Gartens erreichen, dort eine kleine Pause einlegen, sich orientieren und dann über die Brücke weiter in den Park und zu den Enztreppen fahren. Ohne Mühe ist die Altstadt erreichbar und genauso mühelos kann die Fahrt dann entlang der Enz bis zum Anschluss an den Neckartalradweg fortgesetzt werden.
Sowohl Brücke und Radweg als auch Parkhaus sind in ihrer Gestaltung in enger Abstimmung mit den Anforderungen aus dem Hochwasserschutz, dem Landschaftsschutz und mit Rücksichtnahme auf Flora und Fauna der Flussaue entwickelt und gestaltet worden. Dabei ist nicht nur ein spektakuläres Ingenieurbauwerk entstanden, sondern auch eine neue Qualität im Radwegenetz der Stadt und der ganzen Region.
Nordpark:
Seit dem Frühjahr 2024 wird an der Gestaltung des Nordparks - also dem zweiten großen Teilbereichs des gesamten Enzparks - gearbeitet.
Bis zum Sommer wird der erste Teilabschnitt fertiggestellt: die Enzterrasse, die den Eingang zum Park bildet und zusammen mit den Enztreppen auf der südlichen Seite der Hauptstraße den zentralen Mittelpunkt zwischen den beiden Parkteilen bildet.
Direkt anschließend wird der Geh- und Radweg von den Enztreppen unter der Altstadtbrücke bis zum Enzweg neu geführt. Dabei wird auch die Mündung des Steinbachs überquert und der gesamte Uferbereich neugestaltet. Das neue Flößerdeck wird - direkt am Ufer gelegen - die Aussicht auf die gegenüberliegende Silhouette der Altstadt eröffnen.
Der weitere Bereich des Nordparks soll in den nächsten Jahren abschnittsweise hergestellt und ohne besondere Einbauten vor allem landschaftlich gestaltet werden.
Die bereits im Südpark angelegte Baumreihe, die vor der Bebauung und der Straßen angelegt ist, wird auch im Nordpark fortgeführt und bildet das „grüne Rückgrat“ des gesamten Enzparks.
Im Bereich des Radsportheims sind Einrichtungen geplant, mit denen dem Radtourismus - z.B. durch eine kleine Reparaturstation, Ruhe-möglichkeiten im „Bikegarten“ und Erfrischungsmöglichkeiten - Rechnung getragen wird.
Der Nordpark wird vor allem der Erholung im Grünen dienen.
Ihre Stadtverwaltung
(Infostand Juni 2024)